Dienstag, 20. Januar 2015

Das Spiel mit der Glaskugel...



...oder was macht man mit einem verregneten Nachmittag.


Vielleicht hat das der ein oder andere von euch auch schon mal erlebt. Man hat sich aus seinem normale Alltag endlich mal einen Tag Zeit freigeschaufelt, um seiner Leidenschaft des Fotografierens (in meinem Fall gerne Landschaft) mal wieder hemmungslos nachgehen zu können und freut sich schon darauf den ganzen Tag damit zu verbringen. Und dann macht einem das Wetter einen richtig fetten Strich durch die Rechnung :-( - ok, im Grunde kann man bei jedem Wetter rausgehen und fotografieren. Aber wenn dann am Ende außer halb erfrorene Zehen nix dabei raus kommt ist es auch irgendwie frustrierend.

Aber man kann ja auch drinnen ganz lustige Sachen machen. Und dafür braucht man nicht mal unbedingt ein Heimstudio. Mit ein paar ganz einfachen Mitteln die wenig kosten bzw. schon in dem ein oder anderen Haushalt vorhanden sind, kann man richtig Spaß haben.

Inspiriert von folgendem Video von MarcusFotos.de wollte ich das mit der Glaskugel doch auch gleich mal ausprobieren. D.h. die genaue Anleitung zu den Fotos findet ihr in diesem Video.


Eine Glaskugel hatte ich schon. Wenn man sich eine solche kauft, sollte man nur darauf achten, dass sie Fotografenqualität hat, d.h. lupenrein ist und ohne Luftblasen oder sonstige Einschlüsse ist.2  Schachteln, eine Plastikbox und ein Diffusor von meinem 5 in 1 Reflektors war auch schon da.
Nur das Lochblech musste ich mir noch besorgen, also auf in den nächsten Baumarkt. Es hat 8 Euro gekostet, also verkraftbar.
Um bei dem ganzen auch kameratechnisch im Low Budget Bereich zu bleiben, habe ich alle Fotos mit meiner Nikon D5100 und dem 18-55mm Kit Objektiv gemacht. Dazu einen Yongnuo 560II Blitz und 2 Yonguo Funkauslöser 603N.





Als Farbfolien vor den Blitz könnte man theoretisch auch Bastelpapier nehmen, aber man bekommt sie auch recht günstig, wenn man einen Mustersatz der Firma Lee oder Rosco bestellt. Da erhält man für ca. 10€ einen riesigen Fundus an allen möglichen Farbfolien. Aber auch ein Satz Farbfolien der speziell für Aufsteckblitze angeboten wird, kostet nicht die Welt und man kann viele schöne Sachen damit machen.
Nachdem ich also alles aufgebaut hatte, musste zunächst mal meine Käsereibe als Hintergrund herhalten, dann erst das Lochblech.





Ich habe dann noch mit verschiedenen Perspektiven gespielt und alle möglichen Sachen vor die Kamera gehalten. Alles in allem war es ein sehr interessanter und schöner Nachmittag mit ein paar coolen Ergebnissen. Das ist sicher ausbaufähig und man kann sich da kreativ ziemlich austoben. Beim nächsten verregneten Fototag komm ich da sicher noch einmal darauf zurück.







Vielleicht habt ihr ja auch Lust bekommen, so etwas mal auszuprobieren. Wenn ja, dann könnt ihr uns gerne eure Ergebnisse in den Kommentaren verlinken.
Liebe Grüße
Tanja

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